Ab 10. September 2013 (Bus) bzw. 10. September 2014 (LKW) dürfen nur noch jene Kraftfahrer:innen im Personen- bzw. Güterverkehr beschäftigt werden, die eine 35-stündige Pflichtschulung nachgewiesen haben. Diese 35-stündige Pflichtschulung (5 x 7 Stunden) gilt für alle Kraftfahrer:innen, die Fahrzeuge der Klasse D1, D1E, D und DE bzw. C1, C1E, C und C/E gewerblich führen und ist alle fünf Jahre zu wiederholen.
Mit der Bescheinigung der durchgeführten Weiterbildungen wird dann bei Verlängerung des Führerscheins die Ziffer 95 eingetragen.
Zielgruppe
Berufskraftfahrer:innen von LKWs (mehr als 3,5 Tonnen) / Busfahrer:innen (mehr als 8 Fahrgastplätze)
Dauer
1 Tag je Modul / 5 Tage für 5 Module
Preis (inkl. Seminarunterlagen MwSt. befreit gem. §4 Nr. 21a UStG)
1 Modul: 124,95 € (inkl. USt) / 105,00 € (zzgl. USt) // 5 Module: 624,75 € (inkl. USt) / 525,00 € (zzgl. USt)
5 Module, 5 Tage - jetzt buchen
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Inhouse-Seminare für Betriebe
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Starttermine 2024 mit Bildungsgutschein
Weiterbildung LKW/Bus:
- Hamburg (nur LKW): 03.03.2025 / 12.05.2025 / 28.07.2025 / 13.10.2025 / 24.11.2025
- Rostock: 12.05.2025 / 18.08.2025 / 15.12.2025
- Bandelin: 17.03.2025 / 07.04.2025 / 02.06.2025 / 08.09.2025 / 08.12.2025
- Güstrow: 03.02.2025 / 05.05.2025 / 14.07.2025 / 20.10.2025 / 10.11.2025
BKrFQG - Module auch einzeln buchbar
Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit
Die Straße ist der gefährlichste Arbeitsplatz. 62 Prozent aller tödlichen Wege- und Arbeitsunfälle geschehen im Straßenverkehr. Daher ist der richtige Umgang mit den immer höheren Standards an Sicherheitstechnik in modernen Fahrzeugen eine wichtige Grundlage für alle Fahrer:innen. Eine stetige Weiterbildung zu diesem Themenbereich ist somit unumgänglich. Kenntnisse dazu und zum Verhalten in Grenzsituationen werden in diesem Modul behandelt. Diese Veranstaltung helfen den Fahrern, Gefahrensituationen im täglichen Straßenverkehr zu erkennen und sie zu vermeiden.
Ist-Analyse
- Risiken des Straßenverkehrs
- Arbeitsunfälle
Rechtliche Hinweise
- Gesetzliche Vorgaben
- Verantwortung und Haftung
- Pflichten des Fahrzeugführers
- Vorbeugung von Gesundheitsschäden
Sicherheitsausstattung
- Art und Umfang
- Funktionsweise
- Technische Merkmale
Notfälle
- Richtige Einschätzung der Lage
- Verhalten bei Notfällen
- Absicherung
- Erste Hilfe
- Brandbekämpfung
Abschließend folgt ein Erfahrungsaustausch
ECO-Training (Theorie)
Das Transport- und Beförderungsgewerbe steht unter sehr hohem Druck. Steigende Kraftstoffpreise, ein harter Preiswettbewerb und strenge Umweltschutzvorschriften machen es immer schwieriger, gesunde Renditen zu erzielen. Jeder Beitrag zur Kosteneinsparung steigert das Betriebsergebnis sofort. Nutzen Sie darum die erheblichen Einsparmöglichkeiten, welche durch effizientes und sicheres Fahrverhalten zu erreichen sind. Wirtschaftliches Fahren heißt, nicht nur den Kraftstoffverbrauch zu senken, sondern auch deutlich den Verschleiß und somit Wartungs- und Reparaturkosten zu minimieren.
Voraussetzungen für wirtschaftliches Fahren
- Spezifische Verbrauchskurven
- Technische Einrichtungen
- Arten von Kraftstoffen
- Abgasnachbehandlung
- Fahren nach Drehzahlmesser
- Getriebewahl
- Einsatz von Geschwindigkeitsregelanlagen
- Technische Wartung
- Analyse der Fahrwiderstände
- Wirtschaftliche Fahrweise
- Die Eco-Fahrphilosophie
Fazit
Wissens-Check
Ladungssicherung
Kraftfahrer:innen müssen sich im öffentlichen Straßenverkehr so verhalten, dass niemand zu Schaden kommt. Beim Gütertransport ist das Wissen über Ladungssicherungs-Transport besonders wichtig. Unzureichende Ladungssicherung ist leider noch immer eine der Hauptursachen für schwerste Unfälle. Fahrer:innen müssen die entsprechenden Regeln und Vorschriften zur Ladungssicherung kennen und anwenden können. Um bei der Ladungssicherung Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, sich mit den gesetzlichen und technischen Bestimmungen vertraut zu machen und die physikalischen Gesetze zu kennen, die beim Transport von Gütern auf der Straße wirken. Nach dem Besuch dieses Seminars können Sie die erforderlichen Maßnahmen zur Ladungssicherung richtig einschätzen und die vorhandenen Hilfsmittel zur Ladungssicherung richtig kombinieren und nutzen, um sich somit rechtssicher zu verhalten.
Rechtliche Hinweise
- Gesetze und Verordnungen
- Verantwortung und Haftung
- Rechtliche Folgen mangelhafter Ladungssicherung
Physikalische Grundlagen
- Kenntnisse über die wirkenden Kräfte während der Fahrt
- Reibung - Standsicherheit
- Richtige Verteilung der Ladung
- Auswirkung der Überladung auf die Achse
- Fahrzeugstabilität und Schwerpunkt
Wirkende Massenkräfte
- Berechnung der Nutzlast eines KFZ oder einer Fahrzeugkombination
- Berechnung des Nutzvolumens
Fahrzeugaufbauten
- Aufbauarten
- Vorhandene Zurrpunkte
Die Ladung
- Arten von Verpackungen und Lastträgern
- Kenntnisse über die wichtigsten Kategorien von Gütern
Hilfsmittel zur Ladungssicherung
- Feststell- und Verzurrtechniken
- Richtige Verwendung der Zurrgurte
- Überprüfung der Haltevorrichtungen
- Einsatz des Umschlaggeräts
- Abdecken mit einer Plane und Entfernen der Plane
- Ablegereife
- Weitere Hilfsmittel und deren Anwendung
Abschließend folgt ein Erfahrungsaustausch
Markt und Image
Der Erfolg eines Unternehmens liegt in der Summe der Erfolge seiner Mitarbeitenden. Fahrer:innen sind die Visitenkarte des Unternehmens und prägen wesentlich das Image. Auftreten, Kommunikation und Verhalten beeinflussen das Ansehen eines Unternehmens und dessen Erfolg. Diese Veranstaltung zeigt mithilfe von zahlreichen Beispielen Möglichkeiten auf, wie Fahrer:innenm aktiv dazu beitragen können, dem Unternehmen ein positives Image zu verleihen. Den Seminarteilnehmenden wird vermittelt, sich ihrer Wirkung für das Unternehmen bewusst zu sein und sich entsprechend zu präsentieren. Sie bekommen mehr Sicherheit im Umgang und im angepassten Verhalten gegenüber Kunden, Geschäftspartnern, Kolleg:innen und Vorgesetzt:innen.
Grundsätze
- Der Verkehrsmarkt in Deutschland und in der EU
- Kenntnis des wirtschaftlichen Umfelds und der Marktordnung
- Bedeutung von Markt und Image für die Zukunft
- Gründe für marktorientiertes Verhalten
- Image - mehr als ein Bild
- Fahrer:in als Imageträger des Unternehmens
- Das Fahrzeug als Visitenkarte des Unternehmens
Der oder die Kund:in
- Was erwarten Kunden von Fahrer:innen?
- Was erwarten Fahrer:innen von Kunden?
Der oder die Fahrer:in
- Wie möchte ich gesehen werden?
- Wie sehen mich die Kunden?
- Sensibilisierung für die Bedeutung einer guten körperlichen und geistigen Verfassung
- Die Fähigkeit, Gesundheitsschäden vorzubeugen
- Das Entgegenwirken von Kriminalität und der Schleusung von illegalen Einwanderern
Konfliktmanagement
- Problemkunden
- Den Konflikt als Chance nutzen
- Effektive Gesprächsführung
Abschließend folgt ein Erfahrungsaustausch
Sozialvorschriften für das Fahrpersonal
Sozialvorschriften im Straßenverkehr dienen dem Schutz der Gesundheit von Fahrer:innen und der Sicherheit des Straßenverkehrs. Das steigende Verkehrsaufkommen auf den Straßen führt bei Fahrer:innen, die Personenbeförderungen oder Gütertransporte durchführen, zu einer immer stärkeren Belastung am mobilen Arbeitsplatz „Kraftfahrzeug“. Durch Nichtbeachtung dieser Vorschriften gefährden Fahrer:innen nicht selten sich und andere. Die Vorschriften gelten unabhängig davon, ob die Fahrer:innen selbstständig oder als Arbeitnehmende tätig sind. Sie müssen unabdingbar von den Fahrern eingehalten bzw. beachtet werden. Verstöße gegen die Vorschriften werden deshalb in ganz Europa mit hohen Bußgeldern geahndet. Ziel dieser Vorschriften ist, die Verkehrssicherheit zu steigern, den Arbeitsschutz der Fahrer:innen zu verbessern und Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.
Gesetzliche Grundlagen
- Ziel- und Geltungsbereich der VO (EG) Nr. 561/2006
- Arbeitszeitgesetz/rechtliche Grundlagen
- Fahrpersonalgesetz in Verbindung mit Fahrpersonalverordnung
- Lenkzeiten sowie Ruhezeiten und Fahrunterbrechungen gem. Regelungen der VO (EG) Nr. 561/2006
Definitionen
- Mindestalter des Fahrpersonals
- Ausnahmeregelungen
- Haftung des Verkehrsunternehmers
- Arbeitszeitnachweise für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 t z. GM
- Buß- und Verwarngeldkatalog
Analoges Kontrollgerät
- Techniken des analogen Kontrollgerätes
- Benutzung des Kontrollgerätes
Digitales Kontrollgerät/Gerätetechnik
- Umgang mit dem digitalen Kontrollgerät
- Aufzeichnung/Auswertung
Abschließend folgt ein Erfahrungsaustausch